sams 31*aug | 19:30h

» Trommelbass « von Myriam Marbe

Akiko Ahrendt | Köln | Geige

Annegret Mayer-Lindenberg | Köln | Bratsche

Emily Wittbrodt | Köln | Cello

Salome Amend | Wuppertal | Trommel 

 

Drei Streicherïnnen und eine Trommel spielen die Komposition der rumänischen Komponistin Myriam Marbe aus dem Jahr 1985. Sie hat das Stück in einem extrem kalten rumänischen Winter komponiert. Die eisigen Klänge wandeln sich am Ende in trostspendende Anklänge an rumänische Folklore. Der ruhige, gleichmäßige Puls begleitet diese Musik wie das Ein- und Ausatmen.


 

Akiko Ahrendt (Köln / DE) entwickelt als Musikerin und Performerin Formate, die die klassische Bühnensituation reflektieren und hinterfragen – gerne im öffentlichen Raum oder in der Natur. Im Fokus stehen Sound, Musik und menschliche Beziehungen, ihre Arbeitsweise ist häufig kollektiv oder an kleine Gruppen delegiert.

Sie studierte Violine, Philosophie, Neue Musik und Medienkunst und hat sich als Performerin bei Nigel Charnok, Benoit Lachambre, Xavier Le Roy u.a. weitergebildet. Ihre CD mit Werken von Adriana Hölszky erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Akiko Ahrendt ist Mitglied von Centrechamps/Gen, Garage/Köln, des Rundfunktanzorchesters Ehrenfeld und tritt in ihren eigenen Formationen radikal translation, TONTRÆGER und der orangen Gruppe auf. Unter dem Titel RELEVANTE SYSTEME verbindet sie politischen Aktivismus mit Kunst und ist an diesen Schnittpunkten interessiert.

Foto © Frederike Wetzels

 

sabineakiok.net


 

Die Schlagzeugerin Salome Amend hat an der Hochschule für Tanz und Musik in Köln studiert. Ihre Vielseitigkeit erstreckt sich von der klassischen Musik, über Jazz und Improvisation bis hin zur zeitgenössischen Musik. Sie wirkt in einer Reihe von bereits etablierten und selbst gegründeten Ensembles und Bands mit, tritt aber auch als Solistin auf. Sie spielt außerdem in verschiedenen Kammermusikprojekten und ist regelmäßig in verschiedenen Besetzungen der freien Improvisationsszene in Wuppertal, Köln, Essen und Dortmund zu hören. Zuweilen arbeitet sie auch für populäre MusikerÏnnen. Sichtbar wurde ihre Arbeit auf zahlreichen Festivals. Inzwischen ist sie selbst Dozentin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.

Foto © Philipp Noack

 

 

salomeamend.de


Annegret Mayer-Lindenberg (Köln / DE) erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Geigenunterricht, wechselte aber schon bald zur Bratsche. Sie machte eine Ausbildung zur Geigenbauerin und studierte später Musik mit Hauptfach Bratsche in den Niederlanden bei Gisella Bergman und Garth Knox. Annegret Mayer-Lindenberg ist sehr aktiv auf dem Gebiet der Kammer- und Ensemblemusik, ihr besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik und der Zusammenarbeit mit KomponistÏnnen sowie der historisch informierten Aufführungspraxis.

Seit September 2010 ist sie Mitglied des Kölner Ensemble Garage. Zur Zeit studiert sie Komposition bei Prof. Johannes Schöllhorn an der Hochschule für Musik in Freiburg.

Foto  © Frederike Wetzels

 

annegretmayerlindenberg.com


 

Emily Wittbrodt (Köln / DE) studierte klassisches Cello in Düsseldorf, Essen, Helsinki und Florenz, Barockcello in Essen und Jazzcello in Köln. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Improvisation und interdisziplinären Arbeit. Zu zahlreichen Tanz- und Theaterproduktionen schuf sie die Musik – unter anderem für das Kaiser Antonino Dance Ensemble Tel Aviv, das Folkwang Tanzstudio Essen und 2022 das Auftragswerk »in another place« für das Musée de l'Orangerie Paris. 

Emily Wittbrodt ist in extrem verschiedenen Formationen tätig, unter anderem bei Umland, dem Impakt-Kollektiv, Ludwig Wittbrodt, hilde, ephemeral fragments, Vließ, schörken wittbrodt und The Dorf mit denen sie 2020 den WDR Jazzpreis erhielt. Ihre zahlreichen Veröffentlichungen sind auf den Labels Ana Ott, Umland records, boomslang records und Impakt records zu hören.

Foto © Ludwig Kuffer

 

emilywittbrodt.com