Baadma * Pauline Buss * Elisabeth Flunger * DJ Gin Bali * Stefanie Görtz * Gunda Gottschalk * DJ Gretchen * Lily Havoc * Bo-Sung Kim * Johanna-Yasirra Kluhs * Stephanie Müller * Angelika Niescier * Mariá Portugal * DJ Queen T * Kaleo Sansaa * Betty Schiel * Salon der Perspektiven * Schwarzes Haus * Angelika Sheridan * Saadet Türkoz * Ute Völker * YAYA-Netzwerk
Badamkhorol 'Baadma' Samdandamba ist Sängerin, Musikethnologin und Kulturproduzentin. Nach ihrem Studium in Ulanbaatar arbeitet sie heute weltweit an Projekten, die sich mit der mongolischen Gesangstradition des Urtin Duu beschäftigen. Frauen vorbehalten, versteht sich die Musik als Kommunikation mit den umgebenden Lebewesen und Kräften. Selbst Tochter einer Mutter, die als lebendiges Archiv dieser Tradition sogar von der UNESCO ausgezeichnet wurde, ist Baadma in mehr als 50 internationale Projekte involviert, die östliches und westliches Wissen verbinden. Seit 1999 organisiert sie z.B. das nomadische Roaring Hooves Festival, das Verbindungen zwischen mongolischen und westlichen Neuen – komponierten und improvisierten – Musiken herstellt.
Foto © Frank Schemmann
Die freischaffende Bratschistin setzt sich neben dem klassischen und romantischen Solo- und Kammermusikrepertoire intensiv mit Neuer und improvisierter Musik, Jazz und groovebasierter sowie kurdischer Musik auseinander. Pauline Buss hat klassische Bratsche, Instrumentalpädagogik und Elementare Musikpädagogik an der HfMT Köln und Psychologie an der Universität Bonn studiert und hat seit 2018 einen Lehrauftrag für Musikpsychologie an der HfMT Köln. Sie ist Mitglied im EOS Kammerorchester, im Ensemble electronic ID (Intermediale Musik des 21. Jhd.), in den Jazz-Formationen Stephan Mattner String Project und Stadtgespräch, im Improvisationsensemble Multiple Joice Orchestra und in den deutsch-kurdischen Ensembles Avîan Quartet und Dengê destan. Mitwirkung außerdem bei zahlreichen Fernseh- und Hörspielproduktionen.
Foto © Kurt Hörbst
Elisabeth Flunger ist Schlagzeugerin, Komponistin, Performerin und Klangkünstlerin. Sie spielt improvisierte und komponierte zeitgenössische Musik, arbeitet in Theater- und Tanzproduktionen, hält Improvisations- und Kompositionsworkshops für Kinder und Erwachsene und konzipiert orts- und themenspezifische spartenübergreifende Installationen und Performances. Ihr Lieblingsinstrument ist eine Ansammlung von Metallobjekten, die sie in Konzerten, Rauminstallationen und Performances verwendet. Für dieses Instrumentarium hat sie spezielle Spieltechniken entwickelt und eine Reihe von Solostücken komponiert. Als langjährige Kollegin von Ute Völker und Gunda Gottschalk spielte sie zuweilen bereits in Wuppertal, z.B. im ort und beim Festival FUX. Nun zieht sie gemeinsam mit Stephanie Müller als Resident Artist ins Mirker Bad ein.
Gin Bali ist klassische Gitarristin, Sängerin, Producerin, Leiterin des YAYA Netzwerks und DJ. Seit über einem Jahr Resident DJ zweier Partyreihen in Wuppertal, lässt sich ihr Musikstil zwischen Bass, Hiphop, Moombahton, Baile, Grime, Afrotrap und Reggaeton ansiedeln. Wer nach Monaten des Stillstands wieder mal einen Flummi hinter den Decks sehen möchte, ist bei ihr goldrichtig. In erster Linie liebt sie es, ihre crowd dazu zu animieren, mehr Bomben auf die zu werfen, die es verdient haben!
Foto © Betty Schiel
Stefanie Görtz arbeitet als freiberufliche Filmkuratorin, Pressereferentin und Journalistin in Bochum. Während ihres Studiums der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Publizistik und Volkswirtschaft an der RUB war sie auch als Dramaturgin tätig. Heute kollaboriert sie mit zahlreichen Festivals in der Region und darüber hinaus, so u.a. mit dem IFFF (Internationales Frauenfilmfestival) Dortmund | Köln und der FIDENA. Außerdem arbeitet sie mit Institutionen und Interessenverbänden wir der Deutschen Kinemathek oder dem Bundesverband Kommunale Kinos. International ist sie als Jurorin aktiv, so beim Women’s Film Festival Flying Broom Ankara oder der Deutschen Filmwoche Kabul. Als Kritikerin und Schreiberin ist sie außerdem professionelle Komplizin der Künstlerinnen Maren Kroymann und Stefanie Oberhoff. Musik ist bisher engagierte Privatsache gewesen - aber das war einmal: FUTURE NOW!
Violine und Viola sind die Instrumente von Gunda Gottschalk. Sie spielt improvisierte und zeitgenössische Musik und bringt ihre Klangarbeit in Verbindung mit Tanz, Theater, Film, Komposition, Bildender Kunst und Literatur. Mit ihren Ensembles ist sie europaweit auf Festivals für zeitgenössische und improvisierte Musik vertreten und gastiert in USA, Canada, Mongolei, China, Myanmar und Russland. Gunda Gottschalk ist die Initiatorin diverser Großprojekte wie ein Orchesteraustausch mit China, dem Musiktheater Die 10 Gebote des Clowns und zwei großen partizipativen Opern mit den Wuppertaler Bühnen und 140 Kindern und Jugendlichen aus Wuppertal. In NRW belebt sie die Szene durch diverse Aktivitäten wie den Konzerten mit Partita Radicale, freien spartenübergreifenden Projekten, dem WIO-Orchester (ein Orchester dirigiert sich selbst), der Reihe soundtrips NRW und der Programmgestaltung im ort/Peter Kowald Gesellschaft e.V.
Gretchen ist stets tanzende DJ aus Wuppertal und ein Teil des YAYA-Netzwerkes von Beginn an. Experimenteller HipHop, Klänge des Industrial Bass und Ausflüge in umliegende Genres beschreiben die getroffene Track-Auswahl am ehesten. Sicher ist, dass Gretchens Sets getragen werden von dem Willen, die Klänge der Clubkultur im Sinne der Gleichberechtigung zu verändern. Die für ihre Sets gewählten Interpret*innen sind in erster Linie gender minorities – wobei Gretchen sich auch nicht davor scheut, diese Avantgarde mit männlichen Interpreten in den Dialog treten zu lassen.
Lily Havoc sind: Rhythmisch, aggressiv, melodisch. Sie singen und schreien über Feminismus und andere wichtige Themen. Pionierinnen des Glam-Grunk (= Grunge + Punk) eben. Alles Weitere dann live.
Foto © Daniela Incoronato
Als Musikerin und Performerin sowohl für koreanische traditionelle Künste als auch in genreübergreifenden modernen Performances spielt sie in verschiedenen Formationen. Sie ist Gründungsmitglied des Ensemble „~su“ (seit 2005), einem experimentellen und interdisziplinärem Projekt auf Basis koreanischer Rhythmen, Musik und Bewegungen zur Erweiterung von Klang- und Bewegungsformen. Außerdem ist sie ist Teil des SamulNori Ensembles „Doodul Sori“, das europaweit mit einem aus koreanischer Perkussionsmusik und Tanz bestehenden Repertoire auftritt. Geboren in Südkorea und aufgewachsen in Berlin, hat Bo-Sung Kim an der Korean National University of Arts in Seoul, Südkorea Traditional Performing Arts studiert, u.a. bei den Meistern Kim Duk Soo, Park Byung Chun, Lee Kwang Soo. Heute unterrichtet Bo-Sung Kim Koreanische Perkussion in der Global Music Academy und im Koreanischen Kulturzentrum Berlin.
Foto © Betty Schiel
Die deutschlandweit und international tätige Dramaturgin wirkt als Impulsgeberin und Sparringspartnerin für Kollektive, Regisseur*innen und Choreograf*innen im Spektrum der Freien Darstellenden Künste. Seit dem Ende ihres Studiums der Germanistik und Philosophie entwickelt sie kollaborative Strategien einer dramaturgischen Praxis. Kluhs war Teil verschiedener Programm-, Preis- und Förderjurys für Bildende und Darstellende Künstler*innen und u.a. Co-Leiterin der Festivals FAVORITEN 2014 in Dortmund und FUX an den Wuppertaler Bühnen. Von 2016–2021 co-leitet sie das regionale Kulturprogramm Interkultur Ruhr. Die Netzwerkerin bemüht sich um eine feministische Arbeits- und Lebenspraxis und um die nachhaltige Initiierung zahlreicher Projekte, wie etwa das Familienfilm-Archiv des Ruhrgebiets.
www.hoelle.media / www.beisspony.com / www.flachware.de/stephanie-mueller /
YouTube Channel > beißpony
RagRec / Bandcamp: www.sewicide.bandcamp.com / www.beisspony.bandcamp.com / www.alligatorgozaimasu.bandcamp.com / www.aduetofamplifiedsewingmachines.com / instagram.com/ragtreasure/
Foto © Klaus Erika Dietl
Bei Stephanie Müller aka Rag Treasure kratzt die heiße Nadel am Konkreten: Bildende Kunst. Performance. Musik. Sozialwissenschaften. Als Künstlerin und Dozentin setzt sie sich mit kommunikativen Prozessen und dem Aufbrechen sozialer Normen und Barrieren auseinander. Ihre textilen Plastiken, Soundobjekte und Kulisseninseln sind bespielbare Angriffsflächen – sei es in Videoarbeiten oder im öffentlichen Raum. Zu ihrem Oeuvre gehören neben vielen anderen das Musik- und Performanceprojekt „beißpony“ (ChicksOnSpeed Records/ RagRec), die Kunst- und Vernetzungsprojekte „Textiles Unbehagen“, „The Needle And The Damage Done“ oder das RAGREC – Label für Störgeräusche in Text Bild und Ton. Für FUTURE NOW entwickelt sie gemeinsam mit Elisabeth Flunger vor Ort Experimente und Interventionen.
Foto © Arne Reimer
Die Saxophonistin gibt seit vielen Jahren der europäischen Jazzszene neue Konturen. Niescier ist eine energiegeladene Künstlerin auf Mission, mit einer reichen Palette an Farben und virtuoser Technik. In ihren Werken verschmelzen komplexe Komposition und Improvisation zu einem organischen Ganzen. Als Bandleaderin und Komponistin erhielt sie Auszeichnungen wie den Albert-Mangelsdorff-Preis/Deutschen Jazzpreis, den Echo Jazz, zweifach den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und war die erste Improviser in Residence in Moers. Neben weltweiten Auftritten bei renommierten Jazz-Festivals komponiert sie für Film, TV, Theater, Big Band, Ballett und Sinfonieorchester. Kollaborationen mit den großen Namen der internationalen Musikszene wie Joachim Kühn, Tyshawn Sorey, Kris Davis, Gerry Hemingway, Nasheet Waits, Jim Black, Sylvie Courvoisier, Ralph Alessi, Ernie Watts, IIro Rantala, Gerald Cleaver u.a.
Foto © Frank Schemmann
Die Schlagzeugerin, Komponistin, Produzentin und Sängerin ist in der brasilianischen Songwriter*innen-Szene seit zwanzig Jahren verwurzelt – mit großem Interesse an elektronischer Musik und europäischer Improvisierter Musik. Das Crossover zwischen Songwriting, Improvisation und Elektronik ist die Grundlage ihres geplanten ersten Soloalbums, das sie 2020 in Moers als 13. Improviser in Residence des Moers Festival entwickelt. Als Schlagzeugerin und Sängerin trat sie weltweit mit Künstler*innen wie Arrigo Barnabé, Maggie Nichols, Charlotte Hug, Caroline Kraabel, Sarah Gail Brand, Elza Soares, Meta Meta, Joélle Leandre uva. auf. Zu ihren Hauptprojekten gehört die Band Quartabê, die bereits drei Alben aufgenommen hat. Portugal komponiert Soundtracks für Tanz, Theater, Video, Kino und Installationen und ist neben Maria Beraldo für den besten Soundtrack beim diesjährigen Shell Prize (Brasilien) für das Musical „Lazarus“ von David Bowie und Enda Walsh (Regie: Felipe Hirsch) nominiert. Zusammen mit dem Forscher Jamille Pinheiro Dias produzierte sie das genreübergreifende Online-Radioprogramm Livrofonia über die Überschneidungen von Musik und Literatur.
instagram.com/queent_original
QUEEN T ist DJ und bildende Künstlerin in Düsseldorf und hat mit Wurzeln in Jamaika, Deutschland und Griechenland eine Vorliebe für karibische und urbane Sounds. Gemeinsam mit Freundinnen macht sie u.a. eine Partyreihe im Düsseldorfer Cube. Ihre Sets reichen von Dancehall und Trap über female Rap und Baile Funk bis hin zu Gqom und Afro House.
Der Salon der Perspektiven ist ein mobiler Ort des Denkens – für neue Formen der Zusammenarbeit, der Solidarität und des Austauschs in Kunst und Wissenschaft. 2018 wurde der Salon als Zusammenschluss für Empowerment und Repräsentanz marginalisierter Perspektiven von den vier Initiativen "Institut für Gegenwartsfiktion", "Initiative Alewa", "Rebel of Color" und "Feminismus im Pott" gegründet. Heute verstehen wir uns als Kollektiv zur künstlerischen Erforschung und Sichtbarmachung von Machtdynamiken in künstlerischen und wissenschaftlichen Berufen innerhalb der Dominanzgesellschaft. Die aktuelle Projektreihe Yallah KunstbetReiben! widmet sich der Konzipierung eines Magazins und einer Ausstellungsreihe, die vor allem die Perspektiven von BiPoC / FLINT* Künstler*innen in den Vordergrund stellen.
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Kaleo Sansaa ist Multiinstrumentalistin und Songwriterin aus Köln. Ihre Musik speist sich aus zahlreichen Einflüssen. Sun-Drunk Sound and Solar-Based Hip-Hop, so nennt die Künstlerin selbst ihre Musik. Ihrer Musik liegt eine Philosophie zugrunde, die sich auf die Sonne als zentrale Kraft bezieht. Die steckt auch in ihrem Namen: Sansaa setzt sich aus Wörtern aus Swahili zusammen, Sonne (San) und Zeit (Saa) und bezeichnet die unendliche Sonnenzeit. Die Sonne geht niemals unter, es ist die Erde, die sich abwendet. Die von diesen Gedanken inspirierten Sounds wurden in den letzten Jahren mehrfach preisgekrönt und für zahlreiche Preise nominiert, u.a. für die Beste Newcomerin bei Pop NRW 2019.
Betty Schiel arbeitet seit 1996 freiberuflich als Filmkuratorin. Sie erarbeitet Programme, Workshops, Vorträge und Konzeptionen für diverse Festivals und Symposien; maßgeblich seit 1996 für femme totale / bzw. das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund | Köln. Sie arbeitet als Dramaturgin, Recherchekraft, Produktionsleitung und Organisatorin im Bereich Theater und Film. Sie moderiert, macht Pressearbeit, das Projektmanagement für die Nacht der Jugendkultur und publiziert. Sie ist außerdem international als Jurorin aktiv. Sie realisiert kollaborative Filmprojekte und Workshops. Als regelmäßiges Ensemblemitglied der Theater- und Aktionsgruppe Transnationales Ensemble labsa in Dortmund setzt sie sich in den vergangenen Jahren verstärkt mit Identitätszuschreibungen auseinander.
Gegründet in Düsseldorf von den Künstlerinnen und Kulturmacherinnen Miriam Owusu-Tutu, Mbingo K. Itondo und Karen Peprah-Gyamfi lädt Schwarzes Haus Schwarze Künstler*innen, Referent*innen, Kreative und Aktivist*innen ein, um sichere Räume für Schwarze Menschen zu gestalten. Mit dem Ziel, die Sichtbarkeit Schwarzer Menschen zu verstärken, unterstützt das Kollektiv Schwarze Netzwerke und leistet Repräsentationsarbeit, unter anderem in den Bereichen Kunst und Kultur. Kurzum: Mit Themenabenden, Kooperationen, Musik und mehr zelebrieren sie Schwarze Kultur. Als Gastkuratorinnen laden sie die Künstlerin Kaleo Sansaa zu Future Now ein und sorgen damit für kulturellen und politischen Wissensaustausch an einem gemütlichen Abend!
Foto © BAQUET-PHOTODESIGN
Sie spricht als Flötistin (Bass- und C-Flöte) eine eigene unverwechselbare Klangsprache. Durch die Kombination herkömmlicher Tonerzeugung mit selbst entwickelten und zeitgenössischen Spieltechniken definiert sie den Klang ihres Instrumentes neu, jenseits flötistischer Klischees. Sheridan ist international tätig in dem Bereich Neuer und Improvisierter Musik, sie ist Mitglied in mehreren Ensembles und Projekten, auch in intermedialen Zusammenhängen wie Tanz oder Stummfilm: Ensemble ]h[iatus, Insub Meta Orchestra, Multiple Joyse Orchestra, Ensemble X. Sie lebt in Köln und hat dort einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Tanz.
Zwei Pole prägen das Schaffen der Sängerin und Komponistin: Free Jazz und Improvisation, wie sie sie als 20-jährige in der Schweiz kennenlernte. Und auf der anderen Seite die orale und musikalische Tradition des Hochlands Zentralasiens, der Türkei und Kasachstans. Saadet Türköz versteht ihre vokale Kunst als Mittel, mit Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturen zu kommunizieren und sucht im Gesang die Herausforderung, unbekannte Zonen, aber ebenso die Ruhe und Schönheit von Klängen. Sie tritt als Solistin auf und ist Mitbegründerin der Formationen „Urumchi“, „Songdreaming “ und Mitglied der Bands „Cush“, SBLT“, „Zarya-tay“ u.a. Kollaborationen mit Resli Burri, Lionel Friedli, Asita Hamidi, Hans Hassler, Nils Wogram, Fritz Hauser, Pippilotti Rist, Julian Sartorius, Martin Schütz, Fredy Studer, Alfred Zimmerlin, u.a.
Die Akkordeonistin ist auf freie improvisierte Musik spezialisiert und lotet in diesem Rahmen umfangreich die Möglichkeiten ihres Instrumentes aus. Sie erschafft Klangarchitekturen, die in Raum und Zeit zerfließen und sich zu immer wieder neuen und überraschenden akustischen Formen verbinden. Als Solistin, Mitbegründerin des Ensembles „Partita Radicale“ und in anderen Besetzungen gibt sie weltweit Konzerte. Sie arbeitet in interdisziplinären Projekten im Bereich bildender Kunst, Video sowie mit Schauspieler*innen, Literat*innen und Perfomer*innen zusammen. Ute Völker lebt in Wuppertal und arbeitet als Musikpädagogin an der Musikschule Bochum. Selbst Kuratorin von Musikveranstaltungen, war ihr die kontinuierliche Schmalspur- bis Nullprogrammierung von Frauen* in den Line-ups ein wachsendes Grauen. So gab sie gemeinsam mit Gunda Gottschalk den Anstoß für diesen musikalisch-diskursiven all-female* Gegenentwurf: FUTURE NOW.
Das YAYA Netzwerk ist ein intersektional-feministisches Netzwerk kunst- und kulturschaffender Geschlechterminderheiten. In Wuppertal versammeln sich unter dessen Dach Personen mit
unterschiedlichen Ideen, aber gleichen Idealen. Auf allen Ebenen soll dafür gesorgt werden, dass die Kunst- und Kulturszene ein ausgewogenes, realistisches Bild der Gesellschaft darstellt. Ob
regelmäßige Empowermenttreffen im LOCH, Clubabende in der Mauke, ein Podcast, der andere Frauen* porträtiert oder Mobilisierung zur Demonstration für eine gerechtere Gesellschaft: Das YAYA
Netzwerk ist nicht nur auf Solidarität zwischen Frauen* gebaut – sie baut sie aus, und zwar weit über Wuppertals Grenzen hinaus.
Eine Kooperation mit der Alten Feuerwache gGmbH Wuppertal & TALFLIMMERN
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